Im September des letzten Jahres präsentierte Intel die 13. Generation seiner Core-Prozessoren für Desktop-Systeme. Die aufpolierte LGA1700-Plattform basiert auf Raptor Lake Prozessoren, die den Nachfolger für die bekannten Alder Lake Modelle der 12. Generation darstellen. Seit Herbst 2022 konkurrieren die neuen Intel-CPUs auch mit AMDs Ryzen 7000 Serie, die ebenfalls um die Krone im Desktop-Segment kämpft und auf Basis der Zen 4 Architektur einiges zu bieten hat. Seit dem 20. Oktober 2022 sind die ersten Modelle der 13. Core-Generation von Intel auf dem Markt erhältlich. Mittlerweile hat der Chipriese das Lineup um zahlreiche CPU-Varianten erweitert und das Angebot ist schon beinahe etwas unübersichtlich geworden. Angeführt wird die Serie vom Intel Core i9-13900KS Special Edition, der als erstes Serienmodell die 6-GHz-Grenze durchbrochen hat. Neben dem Flaggschiff haben wir uns mit den Modellen Core i3-13100F, Core i5-13400F und Core i5-13500 noch drei weitere Prozessoren für einen Test eingeladen. Preislich gelingt der Einstieg beim kleinsten Modell bereits ab ca. 120 Euro, das auch ohne Grafikeinheit kommt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen des Artikels!
Der Vierkerner Core i3-13100F richtet sich ganz klar an Einsteiger und einfache Gaming-Systeme. Für einen Preis von rund 100 Euro erhalten Sie aktuell mit keinem anderen Prozessor mehr Leistung fürs Geld. Überraschen konnte uns die Leistung in so manchem Benchmark, wo Intel insbesondere die Stärken der Plattform (DDR5-RAM und hohe Single-Core-Leistung) nutzt, um sich vor die Konkurrenz zu setzen. Der Prozessor ist auch für Aufrüster spannend, die geduldig den Abverkauf der "großen" CPUs für den Sockel 1700 abwarten wollen. Es sollte nicht schwierig sein, in ein bis zwei Jahren günstig einen Core i5-13600K zu schießen, der den i3-13100F ablöst und für gehörig mehr Leistung sorgt. Im Hinblick auf die Effizienz überzeugt der Vierkerner nicht: AMD ist speziell mit den 3D-V-Cache-Prozessoren übermächtig. Absolut gesehen ist ein 13100F mit durchschnittlich 63 Watt jedoch sparsam in Spielen unterwegs und benötigt daher auch keinen teuren CPU-Kühler. Vom Vorgänger Core i3-12100F setzt man sich allerdings so gering ab, dass man nach der Sinnhaftigkeit des 13100F fragen muss. Somit bleibt der Vierkerner reines Intel-Marketing.
Vor einem Jahr überraschte der Intel Core i3-12100F positiv. Der Nachfolger Core i3-13100F kann im Komplettpaket nicht mehr so überzeugen. Er bietet kaum zusätzliche Leistung, kostet aber mehr. Da auch unter der Haube alles beim Alten bleibt, spricht nicht viel für den Neuling.
Ohne Frage schnell, aber am Ende doch etwas ernüchternd, das war das Fazit zum Core i5-13400F (Test). Mit den 65-W-Modellen der Ryzen-7000-Serie bekommt Intels Mittelklasse aber auch kräftige Konkurrenz geboten. Doch wie schlagen sich die weiteren Modelle? Diese Fragen wollen wir in anhand des Core i3-13100F und Core i5-13500 klären.
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