Am Ende des Reviews angekommen, müssen wir ein letztes Mal den Blick auf das Review der baugleichen Crucial P3 werfen. Zu ähnlich sind beide QLC-SSDs, trotz veränderter Firmware und dem Plus an PCIe4. Das überrascht nicht, denn während moderner NAND und ein aktueller Speichercontroller sicherlich den größten Effekt auf die Leistungsfähigkeit einer SSD haben, sind das reine Interface und die verwendete Firmware nur in bestimmten Fällen ausschlaggebender. Deutlich wird dies eigentlich nur in sequenziellen Zugriffen, also wenn Controller und Speicher wirklich die Bandbreite ausnutzen dürfen, die ihnen selbst zur Verfügung steht und die eben über dem theoretischen Limit von PCIe3 liegt. Im Alltag sind diese Szenarien jedoch eher selten. Es gilt also wie meist auch, die eigenen Anwendungsfälle vor dem Kauf sorgfältig zu reflektieren. Doch auch dann, wenn sequenzielle Zugriffe die Mehrheit der Nutzungsdauer ausmachen, kann die Crucial P3 Plus als QLC-SSD eben nur bedingt die richtige Wahl sein. Zwar müssen wir unserem Sample zugute halten, dass das Cache-Verhalten nochmals besser als bei der ohnehin schon sehr guten P3 ist, jedoch sind die Leistungsmerkmale abseits des (Pseudo-)SLC-Caches weiterhin zu schwach. Schreibraten von 88 MB/s erfolgen zwar erst nach immens großen geschriebenen Datenmengen, doch mit zunehmendem Füllstand können diese eben umso schneller erreicht werden.
Oberflächlich liefern sowohl die Crucial P3 als auch die P3 Plus ordentliche Leistung ab. Bei einem genaueren Blick offenbart sich aber, dass beide Modelle beim Schreiben größerer Dateimengen massive Probleme haben. Das geht sogar so weit, dass das direkte Schreiben in den QLC-NAND langsamer voranschreitet, als es eine HDD könnte.
Nach unseren Tests der Crucial P1, P2, P5 und P5 Plus folgt nun ein Vergleichstest der neuen Crucial P3 und Crucial P3 Plus SSDs! Heute sehen wir uns im Test mit einigen Benchmark Ergebnissen sowie praxisnahen Tests die neue Crucial P3 Plus und Crucial P3 M.2 NVMe SSD Serie an und werden prüfen, worin die genauen Unterschiede liegen.
Crucial erweitert das Lineup bei den M.2-SSDs und bringt mit der P3 und P3 Plus gleich zwei neue Modelle auf den Markt, die sich im Mittelklassesegment einreihen. Bei der P3 Plus SSD 2TB Variante, um die es bei unserem heutigen Test geht, setzt Crucial auf einen Phison Controller und 176-Layer Micron QLC-NAND. Die P3 Plus wurde von Micron mit der neuesten Gen4 NVMe-Technologie, der PCIe Gen4 x4 Schnittstelle entwickelt und bietet zugleich eine flexible Abwärtskompatibilität für die meisten Gen3-Systeme. Erhältlich in Kapazitäten von 512 GB, 1 TB, 2 TB und 4 TB. Angegeben laut Hersteller mit sequenziellen Lesen von 5000 MB/s und Schreiben von 4200 MB/s. Ob die Crucial P3 Plus SSD 2TB dem gerecht wird, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.
After our tests of the Crucial P1, P2, P5 and P5 Plus, we now have a comparison review of the new Crucial P3 and Crucial P3 Plus SSDs! Today, we will take a look at the new Crucial P3 Plus and Crucial P3 M.2 NVMe SSD series in a test with some benchmark results as well as practical tests and check what the exact differences are.
As an entry-level to mainstream PCIe 4.0 SSD, the P3 Plus 2TB can offer quite a bit of sustained performance thanks to the pseudo-SLC inside of the Micron 176-layer NAND ICs. While it comes with the same main components as the PCIe 3.0 P3, there are subtle differences at the hardware level onboard but also the firmware, so flashing a P3 Plus firmware to the P3 won’t automatically transform it into a P3 Plus drive. As with the P3, we noted quite high temperatures on the controller, so we would recommend using the product inside a very well-ventilated enclosure or with an extra motherboard heatsink to distribute the excess heat on a larger surface.
The P3 2TB SSD from Crucial does perform as advertised and presents itself with good performance figures for an entry-level PCIe 3.0 drive. We are getting here a cost-effective solution with a DRAMless design, the drive using pseudo-SLC inside the packages for caching and we can write on it for quite a bit until the cache runs out but at the same time the temperatures of the flash and controller will raise significantly.
With the new update to Crucial’s lineup, they have now fully embraced PCIe 4.0 which means a big step up in performance which makes for an especially huge jump in performance when comparing the P3 Plus with their previous mid-range drive, the Crucial P2 which has a read speed of 2400 MB/s and write speed of 1900 MB/s. The P3 Plus offers over double that performance with their new drive and that doesn’t even count the fact that the P3 Plus outperformed its listed specifications as well. In fact, in some situations, the P3 Plus is running with their flagship P5 Plus. They kept the same simple styling with the blacked-out PCB and a simple black sticker for the branding and for the P3 Plus they have expanded the size options available. Where before Crucial's biggest NVMe SSD was 2TB the P3 Plus now can come in a 4TB while still having smaller 500GB, 1TB, and of course the 2TB that I tested today. As far as performance goes it was dependent on the test. The P3 Plus did especially well in some of the IOPS heavy tests but struggled in tests like the AS SSD Copy benchmark and Passmark’s Disk Mark. Overall it is a middle of the pack drive but its real-world performance was up in with some of the fastest drives.
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