Fazit zum Ryzen 7 8700F: Eine Mobile-APU im Desktop, die jedoch auf den Grafikkern verzichtet - da muss man sich schon fragen, warum sich man dann noch für solch einen Prozessor entscheiden sollte. Es gibt günstigere Alternativen aus dem eigenen Hause, etwa den Ryzen 5 7600(X), der in Spielen nicht nur flotter als ein Ryzen 7 8700F oder Ryzen 5 8400F, sondern auch auf eine IGP setzt ("nur" RDNA2, aber hier geht es ums Prinzip). AMD bietet mit den beiden Desktop-CPUs aus der Phönix-Generation mit F-Suffix nur zwei Alleinstellungsmerkmale, die sich jeweils auf die Prozessoren aufteilen: Der Achtkerner Ryzen 7 8700F liefert eine NPU mit, der sich mit einer Leistung von 16 TOPS für AI-Beschleunigung nutzen lässt. Nett, jedoch kaum von Belang, wenn aus dem eigenen Hause und der Konkurrenz schon die nächste Generation vor der Tür steht. Fazit zum Ryzen 5 8400F: Auf der Habenseite beim Ryzen 5 8400F steht die irre hohe Effizienz gegenüber Desktop-Prozessoren. Mit lächerlich niedrigen 32 Watt im Durchschnitt beim Spielen können Sie sich bei diesem Sechskerner jeden Kühler über zehn Euro sparen und dennoch in den Genuss von ausreichend hoher Leistung für die meisten Spiele kommen. Im Gegensatz zum Ryzen 7 8700F wirkt hier auch der Preis nicht so abschreckend. Trotzdem ist das nur eine Momentaufnahme: Vergehen noch ein oder zwei Jahre, steht der Zen-5-Nachfolger auf dem Plan und ein 8400F sieht richtig alt aus. Dazu kommt, wie eingangs erwähnt, die Problematik mit der Konnektivität: Beide CPUs liefern für den zwingend nötigen Grafikkarten-Slot nur acht PCI-Express-4.0-Lanes. Wir erwarten bald die ersten PCI-Express-5.0-Grafikkarten und es wäre schade, wenn man diese dann nur mit acht PCI-E 4.0 Lanes anbinden könnte (effektiv sind das 16x PCI-E 3.0). Das kann Leistung kosten.
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